Im Sommer wohnen wir nun seit 7 Jahren in unserem Haus. Seit dem ist viel passiert. Oft habe ich den Satz gehört, wenn du ein Haus hast, hast du immer Arbeit oder auch, wirst du nie fertig. Naja irgendwie ist da schon was dran. Es ist immer etwas zu tun, aber es macht auch unglaublich Spaß Dinge und eben auch sich selbst zu verändern. Wahrscheinlich ändern sich die Dinge eben, weil wir uns verändern. So ist es natürlich auch mit den Kindern. Ihre Bedürfnisse verändern sich und das Haus passt sich letztendlich an.

Zimmertausch

So war es mal wieder so weit, die Zimmer wurden neu verteilt. Beim letzten Mal haben wir unser Gästezimmer aufgegeben, damit alle Kinder eigene Zimmer haben, nachdem der vierte auch langsam einen eigenen Raum für sich beanspruchen wollte. Nachdem aber seit einiger Zeit zwei Kinder Tag und Nacht zusammen verbringen, drängte sich eine weitere Veränderung regelrecht auf.

die Idee

Die Idee war diesmal, zum Schlafen alle auf einer Ebene zu haben und das Gästezimmer für die Jungs als gemeinsamen Raum nutzbar zu machen. Also zwei Kinder in ein Zimmer und das Kind aus dem früheren Gästezimmer in den frei gewordenen Raum.

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt

Nachdem wir eine Woche den Zimmertausch vorbereitet hatten, ging es an die Umsetzung. Mitten im Geschehen stand mein Mann in dem Zimmer, das für Kind 2 und 3 angedacht war, als er plötzlich zu mir meinte: „Schatz, die Jungs könnten doch eigentlich auch das Schlafzimmer haben. Das ist ja doch um einiges größer.“ In dem Moment war ich doch eher mittelschwer begeistert. Die Idee an sich gefiel mir gut, vor allem was die Platzverhältnisse betrifft. Dennoch war es eine weitere Baustelle, die mir echt Sorgen bereitete, vor allem nie fertig zu werden.
Dafür war mein Mann so hin und weg von der Idee, dass wir es einfach durchgezogen haben.

neue Energie

Ich liebe solche Veränderungen, egal ob neue Tischordnung oder Zimmerverteilung, sie bringen neue Energie ins Leben.
Unser Haus fühlt sich nun wieder so frisch und schön an und gefühlt ist es größer geworden. Ein schöner Nebeneffekt ist aber vor allem die Ordnung, die dadurch wieder entsteht.
Unser Schlafzimmer ist nun tatsächlich 5 m² kleiner als vorher und doch ist der Raum viel besser nutzbar für unsere Bedürfnisse. Ich habe jetzt zum Beispiel Platz ganz ungestört Yoga zu machen und muss damit nicht mehr das Wohnzimmer blockieren.
Es ist das gleiche Haus und doch ist so viel anders geworden.
Mal gucken was uns als nächstes einfällt.